FADENLIFTING

Mit der nicht-chirurgische Methode des Fadenliftings wurde die Palette um eine Option erweitert. Das Verfahren bietet eine lange Haltbarkeit von ca. XX-XX Monaten bei kurzer Genesungszeit.

Das Material für die Fäden besteht aus synthetischem resorbierbarem Polydioxanon (PDO), das in verschiedenen Branchen der Chirurgie seine Anwendung findet.

Diese Fäden verfangen sich in dem Unterhautgewebe und führen bei entsprechender Lage zu einem Zug in die gewünschte Richtung bzw. füllen bestehende Falten auf. Dadurch entsteht eine leichte Raffung von Unterhautgewebe und Haut, die nach einigen Tagen durch die natürliche Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) verfestigt wird.

Platziert werden die Fäden in örtlicher Betäubung in der Haut und des Unterhautgewebes mit einer Führungskanüle, durch die die Fäden in das Zielgewebe gebracht werden.

Der Eingriff dauert zwischen 30 und 60 Minuten, Gesellschaftsfähigkeit ist in der Regel nach wenigen Tagen gegeben. Die Anästhesie erfolgt als Lokalanästhesie. Eine erneute Platzierung von zusätzlichen Fäden ist jederzeit möglich.

Komplikationen in relevantem Ausmaß sind bisher nicht beschrieben. Damit steht eine Methode zur Verfügung, die mittelfristig mit relativ minimalem Aufwand und annähernd risikofrei eine Möglichkeit zur Haut- und Unterhautstraffung bietet


Wie läuft ein Fadenlifting bei VITACONCEPT ab?

Das Fadenlifting wird ambulant durchgeführt und bedarf keines Klinikaufenthaltes. Durch das minimalinvasive Verfahren, das keine Einschnitte in die Haut erfordert, ist der Eingriff schnell durchgeführt und dauert in der Regel circa 30 - 60 Minuten. Wir arbeiten nur mit einer örtlichen Betäubung.

Vor dem Lifting wird der Verlauf der einzusetzenden Fäden auf das Gesicht des Patienten gezeichnet. Anschließend werden die Fäden quer oder senkrecht zur Muskelachse eingesetzt. Dies erfolgt über kleine Einstiche mithilfe einer Hohlnadel durch die die Fäden unter der Haut platziert werden. Die Fixierung wird durch leichte Bewegungen und eine sanfte Massage der Haut unterstützt. Ist der Faden an der richtigen Stelle angebracht und die Nadel entfernt, ist das Fadenlifting abgeschlossen. Ein Entfernen der Fäden zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht notwendig, da diese sich selbstständig auflösen.

Im Zuge eines Fadenliftings können mehrere Fäden innerhalb eines Eingriffes eingesetzt werden. Oft wird dieses Lifting auch mit anderen Methoden der Faltenbehandlung kombiniert, wie zum Beispiel mit einer Botoxbehandlung oder einer Faltenunterspritzung mit Fillern.

Polydioxanon-Fäden (PDO-Fäden) bestehen aus Polymilchsäure und stimulieren die körpereigene Kollagenproduktion. Die Fäden lösen sich innerhalb von 6 bis 12 Monaten auf. Der glatte und straffe Effekt der Haut bleibt bis zu 24 Monate nach dem Abbau der Fäden erhalten bleiben.

Bei den SMASH Soft-Fäden, die eine Verhärtung des Bindegewebes bewirken und durch die Aktivierung der Fibroblasten die Kollagenproduktion bewirken, kann der straffende Effekt bis zu 36 Monate anhalten.

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit man als Patient für ein Fadenlifting geeignet ist?

Im Rahmen eines Fadenliftings können hauptsächlich Falten geglättet werden, die sich ca. zwischen dem 30. und dem 60. Lebensjahr natürlicherweise aufgrund des fortschreitenden Alters gebildet haben. Nach dem 60. Lebensjahr erschlafft die Haut oft so stark, dass ein Fadenlifting allein nicht mehr zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen würde, sondern mit anderen Verfahren der Faltenbehandlung kombiniert oder sogar durch ein klassisches Facelifting ersetzt werden sollte.

Ein solches Lift ist also nicht für Patienten geeignet, die im Bereich des Gesichts und des Halses über überschüssige Haut verfügen. Hier zeigt das Fadenlifting keine ausreichende Wirkung, da es überschüssige Hautpartien, die das Gesicht schlaff und müde erscheinen lassen und die Gesichtskontur stören, nicht entfernt.

Bei leichter Orangenhaut und Dehnungsstreifen kann die Methode ebenfalls angewandt werden, allerdings sollten hierbei ebenfalls keine unrealistischen Erwartungen gehegt werden. Es stellt aber eine ergänzende Methode dar.

Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der Patient keine Allergie gegen das Material der verwendeten Fäden (meist Polypropylen) aufweist. Dies sollte im Zweifelsfall vor dem Lifting ausgeschlossen werden.

Ein weiteres Kriterium, das einen Patienten für ein solches Lift ausschließen kann, ist der Zustand seiner Haut. Bestehen entzündliche Hauterkrankungen im Bereich der zu behandelnden Hautareale, sollte auf diese Behandlung verzichtet werden, bzw. diese erst nach der Genesung der erkrankten Hautpartien vorgenommen werden.

Kriterien für ein Fadenlifting im Überblick:
Keine überschüssige Haut l Keine Allergie oder Unverträglichkeit dem Fadenmaterial gegenüben Gesunde Haut ohne entzündliche Erkrankungen l Keine Schwangerschaft oder Stillzeit l Volljährigkeit

Welche Vorteile bringt ein Fadenlifting für mich?

Ein großer Vorteil dieser Behandlung besteht darin, dass es sich um ein minimalinvasives Verfahren handelt, wodurch keine Narben entstehen. Durch kleine Einstiche anstelle von Schnitten, wird die Genesungszeit deutlich verkürzt. Dies macht diese Form des Liftings besonders schonend und stellt einen großen Vorteil im Vergleich zu invasiven Formen der Faltenbehandlung dar.

Der große Einsatzbereich des Eingriffs macht ihn für viele Patienten attraktiv, da verschiedenste Faltenformen behandelt und geglättet werden können. So kann es nicht nur verschiedene Mimikfalten im Gesicht korrigieren, sondern auch die Augenbrauen anheben, den Wangen mehr Volumen verleihen und die Gesichtskonturen wiederherstellen.

Vorteile des Fadenliftings auf einen Blick:
Keine Narben l Kurze Genesungszeit l Gewebeschonend l Großer Einsatzbereich l Sofort sichtbare Ergebnisse l Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Verfahren.

Welche Risiken oder Komplikationen kann es bei einem Fadenlifting geben?

Durch den Verzicht auf Einschnitte gilt das Fadenlift als ein schonender Eingriff mit geringem Risiko für Komplikationen. Vor allem das Risiko für Infektionen ist bei diesem Lifting geringer als bei invasiven Eingriffen. Eine Allergie oder Unverträglichkeit gegenüber den verwendeten Materialien muss im Vorfeld der Behandlung ausgeschlossen werden, um Komplikationen danach zu vermeiden.

Nach einem Fadenlift kann es lediglich zu leichten Schwellungen und Blutergüssen kommen. Diese klingen jedoch in der Regel nach wenigen Tagen von selbst wieder ab und stellen keinen Grund zur Sorge dar.

Welche Nachteile hat ein Fadenlifting?

Ein Nachteil dieser Form der Faltenbehandlung besteht darin, dass seine Wirkung nur von begrenzter Dauer ist. Da sich die verwendeten Fäden mit der Zeit selbst auflösen, lässt die glättende Wirkung des Fadenlifts mit der Zeit nach. Zwar hat sich neues Bindegewebe um die Fäden herumgebildet, dieses kann die absackende Haut jedoch nicht auf Dauer an ihrem Platz halten. So muss das Fadenlifting alle 2-3 Jahre wiederholt werden, um ein permanentes Ergebnis zu erhalten.